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Nachruf

 

Im Alter von 84 Jahren ist am 12. Februar 2019 das Ehrenmitglied der St. Hubertus-Schützengesellschaft, Josef Kops, verstorben. Mit ihm verlieren die Linnicher Schützen nicht nur einen engagierten  und sympathischen Mitstreiter, sondern auch jemanden den man in Schützenfragen immer um Rat und Tat fragen konnte.

Josef Kops trat 1951 in die St. Hubertus-Schützengesellschaft ein. Von 1975 bis 1980 bekleidete er das Amt des Vizepräsidenten. In seiner Amtszeit fiel das 200-jährige Jubiläum des Hubertuskreuzes, welches 1776 zum Gedenken an die Hubertusschlacht 1444, errichtet wurde. Dies nahm Josef Kops zum Anlass, die Stiftung der „Hubertuskreuz-Gedenkplakette“ anzuregen. Die Preisträger sollten Mitmenschen sein, die sich in besonderer Weise um den Erhalt der Heimat bemühten, sowie im sozialen Bereich herausragend tätig sind.

Diese Plakette wurde bisher nur achtmal an verdiente Persönlichkeiten verliehen. Deren vierter Träger sollte Josef Kops im Jahre 1994 selber werden. Gründe für die Verleihung bestanden in seinem besonderen Engagement für die Erhaltung der Heimatgeschichte. 1978 gehörte er  zu den Gründungsmitgliedern des Museumsvereins. Zu dessen Vorsitzendem wurde er 1985 gewählt. Ihm gelang es mit großem Einsatz ein altes Landwirtschaftsgebäude am „Alter Markt“ mit seinen Mitstreitern zum jetzigen Heimatmuseum umzubauen.

Immer waren ihm die Herrichtung und der Erhalt der Gedenkstätte „Hubertuskreuz“ ein besonderes Anliegen. Er trat vehement dafür ein, das Kreuz so zu erhalten, wie es der Krieg zurückgelassen hatte. Dies sollte allen nachfolgenden Generationen als Mahnmal dienen. Neben den Ehrungen der Gesellschaft wurde er außerdem vom Bund historischer Schützen mit dem silbernen Verdienstkreuz ausgezeichnet. Wir werden Josef Kops als liebenswerten aber auch beharrlichen Schützenbruder in Erinnerung behalten.